von Thalia Kalkipsakis
ISBN: 978-3-522-50378-5
Taschenbuch: 12,95€
Taschenbuch: 12,95€
256 Seiten
2013 bei Planet Girl erschienen
Originaltitel: Silhouette - Ambition is everything (bei Hardie Grant Egmont)
An der Spitze bist nur du
Scarlett ist der Star der Tanzakademie. Sie ist beliebt, zählt zu den Besten ihres Jahrgangs und weiß genau, was sie will: ein Engagement als Solotänzerin am Nationalballett! Ihr großer Traum ist zum Greifen nah, als ein Tag ihr Leben komplett auf den Kopf stellt: Sie ergattert die Hauptrolle in einem Musikvideo und lernt den charismatischen Sänger Moss kennen. Plötzlich ist Scarlett hin und her gerissen zwischen dem verlockenden Glamour-Leben mit ausschweifenden Partys und der hart umkämpften Tanzwelt. Doch wie weit kann sie gehen, ohne alles zu verlieren? Quelle: Planet Girl
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Das war jetzt also mein erstes Buch, in dem es um Tanz ging. Ich hatte von diesem Buch eigentlich erwartet, dass es darin hauptsächlich ums Tanzen geht, aber was mir präsentiert wurde, war leider nicht ganz das Erwartete. Es geht nur selten ums Tanzen und hauptsächlich Scarlett's Partyleben wird in den Vordergrund gestellt. Meiner Meinung nach hätte man da noch viel mehr rausholen können, im Bereich Tanzen kann das Buch eindeutig noch verbessert werden.
Da ich selbst Ballett tanze, konnte ich die seltenen Fachausdrücke einordnen, also war da für mich kein Problem. Für Nicht-Tänzer ist das wahrscheinlich ein bisschen verwirrend, aber nicht weiter schlimm, da diese Begriffe sowieso nur selten fallen, wie im letzten Absatz schon beschrieben.
Scarlett lernt beim Drehen des Musikvideos den Sänger selbst kennen - und verliebt sich schlagartig in ihn. Plötzlich wird ihr alles egal: das Tanzen, ihre Freunde, sogar die Gefühle ihrer Mutter. Wirklich sehr schade, denn so kam Scarlett für mich dann eher als kleines, arrogantes, verwöhntes Mädchen rüber. Und sie war meiner Meinung nach einfach sehr stur und naiv, ließ sich absolut nichts sagen oder erklären. Trotzdem finde ich sie eigentlich ganz sympathisch. Irgendwie. ^^
Da ich selbst Ballett tanze, konnte ich die seltenen Fachausdrücke einordnen, also war da für mich kein Problem. Für Nicht-Tänzer ist das wahrscheinlich ein bisschen verwirrend, aber nicht weiter schlimm, da diese Begriffe sowieso nur selten fallen, wie im letzten Absatz schon beschrieben.
Scarlett lernt beim Drehen des Musikvideos den Sänger selbst kennen - und verliebt sich schlagartig in ihn. Plötzlich wird ihr alles egal: das Tanzen, ihre Freunde, sogar die Gefühle ihrer Mutter. Wirklich sehr schade, denn so kam Scarlett für mich dann eher als kleines, arrogantes, verwöhntes Mädchen rüber. Und sie war meiner Meinung nach einfach sehr stur und naiv, ließ sich absolut nichts sagen oder erklären. Trotzdem finde ich sie eigentlich ganz sympathisch. Irgendwie. ^^
Scarlett erzählt uns ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Dadurch konnte ich mich gut in sie einfinden und an ihrer Welt teilhaben. Entscheidungen und Gedankengänge waren zwar nicht immer nachvollziehbar - zumindest nicht für mich - aber diese Perspektive finde ich für diese Geschichte sehr wichtig und ausschlaggebend, da das Buch sonst deutlich an Überzeugungskraft verlieren würde.
Viele Schritte und Handlungsabläufe finde ich sehr vorhersehbar und auch Auswirkungen einiger Handlungen sind sehr vorhersehbar angedeutet, deshalb fand ich das Buch auch nicht spannend, sondern eher was für zwischendurch. Natürlich wollte ich wissen, wie Scarlett mit allem umgeht, aber von richtiger Spannung kann leider nicht geredet werden.
Im Buch gibt es neben Scarlett natürlich auch noch ganz andere Charaktere, aber leider sind diese sehr in den Hintergrund gerückt worden, was ich wirklich sehr schade finde, denn viele dieser Charaktere hätte ich als Leser gerne noch ein bisschen näher kennengelernt.
Am Ende hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht, vielleicht noch ein paar abschließende Seiten mehr oder ein Kapitel, das Scarlett's Leben nach einem weiteren Jahr beschreibt. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, denn so fand ich das Ende sehr glatt und abrupt. Allerdings wird man als Leser durch das Ende sozusagen dazu aufgefordert, sich selbst mal ein paar Gedanken über so etwas zu machen und die Geschichte selbst in Gedanken zu beenden.
Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht, denn wenn man so abhängig von einer Person, in diesem Fall Moss Young, ist, ist diese Person selbst schon wie eine Droge. Oder nicht? Da braucht man im Prinzip gar keine richtigen Drogen mehr. Überhaupt: Eine Tänzerin sollte keine Drogen nehmen, sondern auf sich aufpassen. Und genau das lernt Scarlett in diesem Buch. Leider zwar erst am Ende, aber trotzdem finde ich es sehr beruhigend, dass es einigermaßen gut ausging.
Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht, denn wenn man so abhängig von einer Person, in diesem Fall Moss Young, ist, ist diese Person selbst schon wie eine Droge. Oder nicht? Da braucht man im Prinzip gar keine richtigen Drogen mehr. Überhaupt: Eine Tänzerin sollte keine Drogen nehmen, sondern auf sich aufpassen. Und genau das lernt Scarlett in diesem Buch. Leider zwar erst am Ende, aber trotzdem finde ich es sehr beruhigend, dass es einigermaßen gut ausging.
Eigentlich ein sehr schönes Buch, allerdings mit wenig Spannung und einer zu egoistischen und arroganten Protagonistin. Trotzdem war sie mir sympathisch. Handlungen waren vorhersehbar und leider nur wenig Tanz inbegriffen. Alles in allem aber ein mittelmäßiges Buch.
Hallo!
AntwortenLöschenSchöne Rezension. Das Buch habe ich letztens auch gelesen und rezensiert, aber mir hat es leider überhaupt nicht gefallen :(
Ich würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust :)
Good books never end.
Alles Liebe,
Jule ♥