[Rezension] Die Auslese 01 - Nur die Besten überleben von Joelle Charbonneau

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von Joelle Charbonneau
ISBN: 978-3-7645-3117-1
Hardcover: 16,99€
416 Seiten
2013 im Penhaligon Verlag erschienen
Originaltitel: The Testing (bei Houghton Mifflin Books)


"You four have been selected to participate in The Testing." A wave of excitement washes over me. [...] I have been chosen for The Testing. I did it. (Seite 30, Zeile 12-14 + 23)
Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben
Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese.
Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben … Quelle: Penhaligon Verlag


Nachdem Cia die Schule beendet hat, erfährt sie, dass sie für die Auslese ausgewählt wurde - eine Ehre für sie! Sie wird womöglich die Chance haben, ihrem Land zu helfen und sie wird vielleicht einen Platz an der Universität ergattern. Doch als ihr Vater erzählt, dass er schlimme Alpträume seit der Auslese hat, wird sie nervös. Und als dann während der Auslese auch die erste Person stirbt, wird sie nervös, doch das schwerste liegt noch vor ihr: Der letzte und schwerste Test der Auslese. Wird sie es schaffen?
Auf meinem Buch steht vorne drauf, dass das Buch besonders für Menschen geeignet ist, die die "Die Tribute von Panem"-Trilogie mochten. Und tatsächlich: Nach und nach ist mir beim Lesen aufgefallen, dass das Buch einige *räusper* oder auch viele *räusper* Ähnlichkeiten zu Panem aufweist... Irgendwie kam es mir zwischendurch schon ein bisschen wie ein Panem-Abklatsch vor, das muss auf jeden Fall gesagt sein. Da ich allerdings Panem wirklich liebe, muss ich auch sagen, dass ich dieses Buch auch sehr gut fand. :D Trotzdem, das waren einfach so viele ähnliche Sachen...
Was mich noch ein bisschen gestört hat, war, dass Cia, also die Protagonistin, sich manchmal ein bisschen unlogisch verhalten hat. Als Beispiel: Ihr Vater erzählt ihr etwas sehr Wichtiges und Geheimes und sagt ihr, sie soll es niemandem erzählen und was macht sie? Sie erzählt es natürlich weiter. Sowas nervt mich total an Protagonisten!
Cia war an sich aber eigentlich eine sehr starke Protagonistin, allerdings war sie schon extrem stark und hat meiner Meinung nach manchmal einfach Sachen bewältigt, die wohl kaum ein normales Mädchen ohne ärztliche oder gewalttätigen Erfahrungen bewältigen hätte können (<- ich hoffe, das war jetzt richtiges Deutsch. xD). Allerdings hat diese Stärke dazu geführt, dass sie nicht von irgendjemandem abhängig war und ich mich so auch nicht darüber aufregen musste, dass sie eine Klette ist und nichts alleine kann. Also muss ich hier wirklich sagen, dass dieser Punkt eigentlich gar nicht so schlimm ist. ;) Sie war wirklich sehr schlau und hat ziemlich oft rational gehandelt, was ich wirklich super finde!
Neben Cia gibt es natürlich noch andere Charaktere, die man mit der Zeit kennenlernt und lieben lernt. So zum Beispiel Tomas, der ist wirklich bezaubernd und irgendwie sowas wie ein Peeta 2.0! <3 Und dann ist da Will, der mich am Ende leider ziemlich enttäuscht hat... Aber trotzdem, da sind so viele, tolle Charaktere dabei!
Positiv muss auch erwähnt werde, dass ich das Buch wirklich spannend fand. Es gab einfach so viele unvorhersehbare Sachen, vor allem ab der zweiten Phase der Auswahl, was mich oft richtig überrascht hat. Ich fand das Buch einfach von Anfang bis Ende sehr spannend und konnte kaum aufhören zu lesen.
Den Schreibstil fand ich auch ziemlich schön. Der war nämlich sehr angenehm zu lesen und hat Cias Gedankengänge und auch Ereignisse sehr schön dargestellt und ich hatte oft das Gefühl gerade live bei den Geschehnissen dabei zu sein.
Aus der Idee des Buches wurde, meiner Meinung nach, eine wirklich super Geschichte gemacht, die so ziemlich alles hat, was man an so einem Buch braucht: Spannung, tolle Charaktere und einen schönen Schreibstil. Trotzdem, irgendwie habe ich das Gefühl, dass das daher kommt, dass es so Panem-ähnlich ist...

1 Kommentar:

  1. Oh habe ich das noch gar nicht kommentiert? :o Ich verstehe noch immer nicht ganz so, wieso du das Buch mochtest, ich finde es grausam, gaaaanz grausam xD Cia fand ich total behindert, sie ist so eine dumme naive Kuh, ich kann sie überhaupt nicht ab xD Zu den Ähnlichkeiten zu Panem bin ich gar nicht gekommen, weil ich das Buch vorher schon vergraben habe, so kacke fand ich es :DD

    May <3

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