[Rezension] Die Auserwählten - Im Labyrinth von James Dashner

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von James Dashern
ISBN: 978-3-551-52019-7
Hardcover: 16,95€
496 Seiten
Im April 2011 bei Carlsen erschienen
Originaltitel: The Maze Runner (bei Delacorte Press

 
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet: eine Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Doch er ist nicht der Einzige. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht er einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Ist das Ganze eine Prüfung? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um das herauszufinden. Quelle: Carlsen

Als ich den Trailer zur Buchverfilmung im Kino gesehen habe und ich absolut begeistert davon war, war für mich sofort klar, dass ich das Buch unbedingt lesen musste! Und ich muss sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht wurde, denn ich bin begeistert! <3
Angefangen bei der Handlung muss ich erstmal sagen, dass das Buch wirklich absolut spannend ist. Schon allein die Welt, in der die Handlung stattfindet ist absolut faszinierend und spannend und ich wollte unbedingt noch mehr und mehr kennenlernen. Die Idee finde ich einfach großartig und die ganzen Beschreibungen, die teilweise etwas länger waren, fand ich absolut passend. Sonst finde ich lange Beschreibungen (wie bei Stephenie Meyer) meistens eher langweilig und nervig, aber hier war ich wirklich froh darüber. So hat man einfach noch viel mehr Details über Thomas' Umgebung erfahren und sich die Lichtung noch besser vorstellen.
Kurz nachdem Thomas in die Lichtung kommt und keine Erinnerungen an sein bisheriges Leben hat, hat er plötzlich das dringende Gefühl, unbedingt ein Läufer werden zu müssen. Und nach einem ereignisreichen und gleichzeitig auch schrecklichen Ereignis geschieht dies dann auch. Doch gibt es aus dem Labyrinth, das die Lichtung umgibt und viele Gefahren birgt, tatsächlich einen Weg nach draußen oder ist das ganze nur ein Spiel für die Erschaffer? Ich denke, das ist tatsächlich ein großes Potential für eine erfolgreiche und spannende Geschichte, was James Dashner auch vollkommen ausgeschöpft hat. Mich konnte er jedenfalls mit dieser Geschichte total begeistern und süchtig nach dem Buch machen. Ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil es so spannend war, und wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht und wie es Thomas und den anderen Charakteren ergeht.
Dadurch, dass man mit Thomas einfach so in die Geschichte geworfen wird, erlebt man sozusagen die ganze Geschichte mit Thomas und ist dementsprechend erst einmal verwirrt, weil man genauso wie er absolut keine Ahnung hat und auch nicht über irgendwelches Hintergrundwissen verfügt.
Neben Thomas gibt es natürlich auch noch viele andere, tolle Charaktere. Da ist beispielsweise Chuck, den ich total lieb gewonnen habe und der einfach total süß ist. Er kümmert sich einfach rührend um Thomas und obwohl er sehr viel jünger als die anderen Charaktere ist, fiel mir das kaum auf. Dann sind da noch Newt und Alby, die sozusagen die "Anführer" der ganzen Lichter sind. Die beiden finde ich auch irgendwie total toll, auch wenn ich Alby irgendwie nicht soo toll finde... Jedenfalls finde ich, dass jeder Charakter irgendwie ganz einzigartig ist und andere Charaktereigenschaften besitzt und somit auch eine andere Aufgabe übernimmt.
Als schwierig hat sich für mich allerdings zuerst der Schreibstil gestaltet. Es gibt viele Slang-Wörter, die mir anfangs etwas Probleme bereitet haben, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen und da war es schon etwas schwierig sich an diesen seltsamen Dialekt zu gewöhnen. Allerdings habe ich mich daran gewöhnt und gegen Ende des Buches konnte ich mir ein Buch ohne diesen Slang gar nicht mehr vorstellen. Irgendwie passt es einfach dazu. Was ich allerdings ein bisschen blöd fand, war das Ende. Das ist offen und einfach total blöd. :D Am Ende sterben einige unserer geliebten Charaktere, was ich ja total unnötig finde und was ich anfangs auch gar nicht glauben wollte. Allerdings weist das Ende auch auf einen sehr dystopischen zweiten Band hin, den ich natürlich unbedingt haben muss - so spannend wie das Buch war!
Hinter dem Buch steckt eine großartige Idee, die auf jeden Fall gänzlich ausgeschöpft wurde und das Buch zu einem ebenso großartigen Pageturner gemacht hat. Alle Charaktere sind so einzigartig und wahnsinnig toll, dass das Ende mit ein paar Toten mich wirklich geschockt hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Teil 2!

4 Kommentare:

  1. Anfangs war der Slang wie gesagt ein bisschen komisch und irritierend, zumindest für mich auf Englisch. Aber mit der Zeit sind die Wörter dann ganz natürlich geworden und waren irgendwie so als ob wir jetzt sagen würden cool oder so. ^^ Also auf Deutsch denke ich nicht, dass es da überhaupt irgendwelche Probleme gibt. Nur auf Englisch eben, aber da war es auch relativ erheiternd. :D

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  2. Huhu,

    ich habe deinen Blog über Blogzug entdeckt und bin gleich mal als Leserin geblieben.

    Die Auserwählten habe ich schon vor längerer Zeit gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Umso gespannter bin ich jetzt natürlich auf den Film! :)

    xoxo
    Jule von Miss Foxy reads

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    1. Freut mich, dass dir mein Blog so gut gefällt, dass du leserin geworden bist. :)

      Ich verstehe überhaupt nicht, wie einige Blogger behaupten können, sie hätten das Buch nicht so gut gefunden... Ich meine, wir alle mochten das Bucb ja. :)

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  3. Ich habe das Buch gestern ausgelesen und bin auch restlos begeistert, bei mir hat es ebenfalls volle fünf Federn bekommen! Es war einfach so spannend und mitreißend, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte!
    Tolle Rezi, by the way ;)

    LG
    Fynia von tintenseele.blogspot.de

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